Berufsbegleitend BWL studieren – ein Interview

Juliane Milkowski auf dem Campus Stendal. Foto: Dennis Sporleder

Die Hochschule Magdeburg-Stendal bietet den Bachelor-Studiengang BWL auch berufsbegleitend an. Juliane Milkowski erzählt, weshalb sie sich wieder für dieses Angebot entscheiden würde.

Warum haben Sie sich für die berufsbegleitende Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Magdeburg-Stendal entschieden?

Juliane Milkowski: Damals, während der Corona-Pandemie, hat mich eine Kollegin für das Studium motiviert. Sie hatte damals selbst berufsbegleitend BWL studiert und erklärte mir einiges zum Studiengang. Außerdem hatte ich wegen der Corona-Pandemie sehr viel freie Zeit, die ich gerne sinnvoll füllen wollte. Zudem habe ich eine kaufmännische Ausbildung, an die das Studium gut anschließt. Außerdem lohnt es sich immer in die eigene Bildung zu investieren.

Warum berufsbegleitend?
Das Studium öffnet einige Türen im Berufsleben. Tatsächlich konnte ich dank des berufsbegleitenden Studiums eine höherwertige Tätigkeit innerhalb der Landesstraßenbaubehörde übernehmen, welches ohne das Studium, wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre. Ich stehe mitten im Arbeitsleben und da kam der Wunsch nach einer Weiterentwicklung im Beruf. Daher habe ich mich für ein berufsbegleitendes Studium entschieden. Ein Vorteil davon ist auch, dass man weiterhin sein geregeltes Gehalt bekommt. Zudem zeichnet man sich durch ein berufsbegleitendes Studium selbst mit Schlüsselqualifikationen wie Eigenverantwortung und Belastbarkeit aus.

Was sind Besonderheiten?
Für mich ist es eine große Erleichterung, dass ich mir bspw. ein Modul dank der Ausbildung anrechnen lassen konnte. Ich finde, das ist schon eine Besonderheit, denn dadurch konnte ich mich besser auf die anderen Module konzentrieren. Zudem ist die Betreuung an der Hochschule Magdeburg-Stendal sehr gut und die Kommunikationswege kurz. Ich mag zudem den Praxisbezug.

Was sind Herausforderungen?
Es ist schon nicht einfach alles unter einen Hut zu bekommen. Zumal das Selbststudium sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen. Doch die Organisation an der Hochschule hilft dabei, vieles zu strukturieren. Auch werden die meisten Vorlesungsfolien im Nachhinein hochgeladen, sodass man, falls man eine Vorlesung verpasst hat, diese selbst nacharbeiten kann. Zudem sind die Präsenzphasen sehr kurzgehalten und man hat immer einen direkten Ansprechpartner.

Was bedeutet das konkret?
Die Betreuung im Studiengang ist einfach sehr gut. Egal ob man ein Problem oder ein Anliegen hat, alle Professorinnen und Professoren haben da immer ein offenes Ohr und helfen weiter. Die flachen Hierarchien, mit denen geworben wird, kann ich definitiv bestätigen.

Was würden Sie jemandem, der überlegt berufsbegleitend BWL zu studieren, raten?
Grundsätzlich muss ein Interesse für die Betriebswirtschaft bestehen. Es ist immer gut, sich weiterzubilden. Allerdings muss man sich der Sache schon sicher sein, denn ein berufsbegleitendes Studium bedeutet neben der Arbeit, seinem Familienleben und der Freizeit einen großen Zeitaufwand.

Würden Sie den Studiengang weiterempfehlen?
Ich würde das Studium immer weiterempfehlen. Bei mir war es damals in der Corona-Pandemie eine Art „Versuch“, welcher sich heute definitiv gelohnt hat. Daher klare eine Weiterempfehlung, mit dem Hinweis auf die Doppelbelastung, die durch das berufsbegleitende Konzept entsteht.



Der Studiengang Betriebswirtschaftslehre (berufsbegleitend)

Dauer: 8 Semester

Studienbeginn: jeweils zum Sommersemester

Studiengebühren: keine

Präsenzphasen in Stendal

Interessierte können sich bis zum 31. März 2024 bewerben.
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